Der VfL Bochum 1848 ist für gute Organisationsführung ausgezeichnet worden. Ende April fand in Berlin die Responsible-Sports-Konferenz statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist der VfL Bochum 1848 mit dem „Responsible Sports Award“ in der Kategorie „Governance“ geehrt worden.
Nachdem der Klub bereits im März dieses Jahres als erster Fußball-Bundesligist und erste Sportorganisation Deutschlands überhaupt eine Entsprechenserklärung zum Sports-Governance-Kodex abgegeben hat, ist die Auszeichnung der nächste Erfolg für gute sowie nachhaltige Unternehmensführung.
Mit dem Award zeichnet der Sports Governance e.V. jene Organisationen aus, die sich in besonderer Weise bei der Förderung von Nachhaltigkeit im Sport sowie bei der Umsetzung guter Organisations- bzw. Unternehmensführung hervorgetan haben. Neben „Governance“ wurden auch Preise in den Bereichen „Ökologische Nachhaltigkeit“, „Soziale Verantwortung“ sowie im „Breitensport“ vergeben.
Die Verleihung hat in diesem Jahr erstmalig stattgefunden. Prämiert wurden nicht nur einzelne Aktivitäten, sondern ein umfassendes Management der jeweiligen Organisation sowie deren Beziehungen zu verschiedenen Anspruchsgruppen. Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung des VfL Bochum 1848, war vor Ort und konnte die Auszeichnung persönlich in Empfang nehmen. „Die Auszeichnung ist ein starkes Zeichen für die ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung des VfL. Dabei haben wir sowohl die sozialen und umweltbezogenen Komponenten im Blick, aber eben auch unternehmerische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit“, sagt Ilja Kaenzig, Kaufmännischer Geschäftsführer des VfL Bochum 1848.
Neben dem VfL sind die ALBA BERLIN Basketballteam GmbH („Soziale Verantwortung“), der Hessische Tennisverband e.V. („Ökologische Nachhaltigkeit“) und der FC Internationale Berlin 1980 e.V. („Breitensport“) weitere Sieger. Der VfL Bochum 1848 gratuliert allen Gewinnern.
Die Auszeichnungen sind mit einem besonderen Preis verbunden, der von der blueplanet Investments AG gestiftet wird. Für ein Jahr wird der Wasserverbrauch aller Gewinner um 120 Prozent kompensiert. Das heißt, für jeden verbrauchten Liter Wasser des jeweiligen Preisträgers werden 1,2 Liter gereinigtes und sauberes Trinkwasser an Menschen zurückgegeben, die unter Wasserknappheit leiden. Der Bereich „Wasser“ ist neben „Energie“, „Abfall“ und weiterer wichtiger Themen ohnehin im Rahmen der blau-weißen Nachhaltigkeitsstrategie im Blickfeld des VfL, konkret insbesondere durch das laufende Projekt „Ökobilanzierung“.
Dr. Alexander Juschus, 1. Vorsitzender des Sports Governance e.V.: „Wir freuen uns sehr, dass die Themen Nachhaltigkeit und Governance im Sport immer größere Bedeutung und Akzeptanz finden. Besonders stolz sind wir, dass wir trotz der übergroßen Sichtbarkeit und Dominanz des Fußballs in Deutschland zwei Preisträger auszeichnen dürfen, die aus anderen Sport-arten kommen. Für die Zukunft wünschen wir uns allerdings eine noch größere Vielfalt unter den nominierten Sportorganisationen.“
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