Nach dem DFB-Pokal ist vor der Bundesliga: Bereits am Sonntag (17:30 Uhr) geht es für den VfL Bochum 1848 weiter. Dann nämlich sind die Blau-Weißen zu Gast bei Borussia Mönchengladbach. Wie Cheftrainer Thomas Reis seine Mannschaft auf die Partie vorbereitet und wie er die Bayern-Bezwinger erwartet, verriet er auf der heutigen Pressekonferenz.

Thomas Reis über…

…die Personalsituation: Es gibt keine Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Augsburg. Weiterhin ausfallen werden also: Maxim Leitsch, Simon Zoller, Herbert Bockhorn, Robert Tesche und Luis Hartwig. Der Rest steht uns zur Verfügung. 

…den Sieg der Gladbacher gegen Bayern: Gladbach hat ein tolles Spiel gegen die Bayern gemacht, dafür muss man ihnen Respekt zollen. Angst habe ich deswegen aber nicht. Das wäre auch ein schlechter Ratgeber. 

…die Qualitäten des Gegners: Wir wissen, dass sie eine sehr, sehr gute Mannschaft haben. Sie sind kompakt und spielen ein hohes Pressing – darauf müssen wir uns einstellen. Sie haben seit dieser Saison einen neuen Trainer. Da dauert es, bis gewisse Dinge verinnerlicht sind und funktionieren. Jetzt haben sie ein tolles Pokalspiel hingelegt sind. Wir müssen alles abrufen, dürfen nur wenige Fehler machen, um eine Chance zu haben. 

… die beiden zurückliegenden Partien: Das Pokalspiel gegen Augsburg hat natürlich viel Kraft gekostet, ebenso wie das Spiel gegen Frankfurt. Das gehört in der Bundesliga dazu. Doch mit einem Erfolg geht die Regeneration immer etwas leichter. Ich bin froh, dass alle Spieler einsatzfähig sind. Alle brennen auf das Spiel, niemand darf sich ausruhen. Es würde auch nichts dagegensprechen, den gleichen Kader mitzunehmen. 

…mögliche Startformationen: Wir hatten zuletzt viele Wechsel in der Startelf. Aber das sind auch alles Spieler, die ganz nah dran sind. Vielleicht gibt es jetzt am Wochenende auch einen Mix aus den beiden Startformationen vom Frankfurt- und Augsburg-Spiel. Wir werden schauen, wer am besten zum Gegner passt. Als Mannschaft sind wir durch die Erfolgserlebnisse zusammengewachsen. Das Vertrauen in unsere veränderte Spielidee ist gewachsen. Im Moment kann ich mehrere Entscheidungen treffen – darüber bin ich froh. 

…jene Spieler, die 120 Minuten absolviert haben: Anthony Losilla ist wie eine Dampflok – er kann immer spielen. Bei ihm mache ich mir keine Sorgen. Er ist ein absoluter Musterprofi. Auch Elvis Rexhbecaj ist ein Uhrwerk. Er kann aber auch noch dazulernen, weil er manchmal das Helfersyndrom zeigt und überall aushelfen will. Auch Erhan Mašović traue ich es absolut zu, erneut aufzulaufen. Sebastian Polter darf wahrscheinlich erneut beginnen und so lange Gas geben, wie es die Kräfte hergeben. 

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